Kultur frei Haus

Wir haben diesen Blog im März 2020 ins Leben gerufen. Unter den Schlagwörtern „Kommst du nicht zur Kultur, kommt die Kultur zu dir!“ war es unsere Intention, künstlerische Impressionen auch in einer Zeit des sozialen Abstandes zugänglich zu machen – im digitalen Raum, der den Austausch ohne physischen Kontakt ermöglicht. Die positive Resonanz zu diesem Projekt hat selbst uns überrascht und das deutliche Zeichen gesetzt, dass der Blog auch weiterhin eine Existenzberechtigung hat: Als Plattform, die interessierten Menschen neue Sichtweisen und Ansätze ungezwungen näher bringt – und das, wie in der digitalen Welt gewohnt, orts- und zeitunabhängig.  Wir werden hier also auch weiterhin Beiträge von Künstlerinnen und Künstlern veröffentlichen: Von Texten zu Themen,Projekten und/oder Initiativen über Videos bis zu Anleitungen und Audio-Dateien – es gibt unbegrenzte Möglichkeiten sich auszudrücken.
So vielfältig der Kulturbereich ist, so vielfältig soll auch dieser Blog sein.

Bisherige Beiträge

Tom Phelan: prints (PJ Maguire, AR Artivive)

Die Augmented Reality-App von Artivive wurde für Tom Phelans Arbeiten eingesetzt, um dem Betrachter eine Information über die Entstehung der unikalen Drucke, die verwendeten  Werkzeuge, das Material und die Herangehensweise des Künstlers zu vermitteln. Somit ist der Einsatz der Technologie ein wichtiger Punkt um die Hintergründe der Kunstwerke zu verstehen. Artivive was used to give …

Herwig Prammer: Ulysses #1-10 (PJ Maguire | AR Artivive)

Der irische Schriftsteller James Joyce (1882  – 1941) veröffentlichte am 2. Februar 1922 seinen mittlerweile zur Weltliteratur gehörenden Roman „Ulysses“ .  In Anlehnung an Homers Erzählungen der Irrfahrten des Odysseus (7. / 8. Jahrhundert vor Chr.), schildert James Joyce einen einzigen Tag im Leben seines Protagonisten Leopold Bloom, den 16. Juni 1904. Er berichtet dabei …

Johanna Honisch: Time heals all wounds? | Part III

Der vom französischen Philosophen Voltaire (1694 – 1778) geprägte Spruch „Die Zeit heilt alle Wunden | Le temps adoucit tout“ entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem allgegenwärtigen, tröstenden Spruch, der sein Eigenleben, aufgedruckt auf diversen Materialien, ausgesprochen oder abgewandelt in verschiedenen Medien, seinen Widerhall fand und findet. Generationen von Menschen zitierten und zitieren …

Jochen Höller: works „Ulysses“ | James Joyce (part of the exhibition: The look of the Irish)

An seinem 40. Geburtstag – am 2. Februar 1922 – veröffentlichte der irische Schriftsteller James Joyce (1882 – 1941) seinen mittlerweile zur Weltliteratur gehörenden Roman „Ulysses“. In Anlehnung an Homers Erzählungen der Irrfahrten des Odysseus (7. / 8. Jahrhundert vor Chr.), schildert James Joyce einen einzigen Tag im Leben seines Protagonisten Leopold Bloom, den 16. …

The look of the Irish | Exhibition and St. Patrick’s Day Festival March 17, 6 pm | ip.forum

Wir freuen uns sehr auf den März! Irland wird in den Fokus gerückt und wir dürfen nicht nur irische Künstler, die in Österreich ihren Lebensmittelpunkt haben, zeigen, sondern auch österreichische Künstler, die sich mit James Joyce und seinem zur Weltliteratur zählendem Werk „Ulysses“ auseinandergesetzt haben. Aber, wir dürfen nicht nur Arbeiten dieser Künstler in unserer …

Denise Schellmann: The Arscientic Andism (film and statement)

Denise Schellmann’s langjährige Erfahrung als Naturwissenschaftlerin bildet die Basis ihres vielseitigen künstlerischen Werkschaffens. Gleich einer chemischen Synthese verwandelt die Künstlerin ihr wissenschaftlich Erlebtes und Erforschtes gemischt mit aktuellen persönlichen Fragestellungen in eine neue ausdrucksstarke und zugleich filigrane Formensprache. Ließ sich Cy Twombly von klassischen Mythen zu seinem künstlerischen Ausdruck inspirieren, so erzählen in Schellmann’s Arbeiten …

Gerlinde Wurth: Auf den Punkt gekommen | Getting to the „point“

1933 in Wien (Breitensee) geboren, malte sie als Kind erste naturgetreue Bilder. Prägend für ihr späteres ästhetische Empfinden und ihre Liebe zur modernen Musik war die Bürolehre beim Klavierfabrikanten Hoffmann & Cerny. Ihr Arbeitsplatz befand sich unterhalb jenes Raumes, der für das Stimmen der Klaviere verwendet wurde. Gerlinde Wurth liebte das monotone Anschlagen der Tasten …

Julia Bugram: Eine Frage der Wahrnehmung / A question of perception

Kein oberflächlicher Blick, sondern ein genaues Hinsehen, ein Wahrnehmen fragiler Details und ein Bemerken von zarten Komponenten bedingen Julia Bugrams Graphiken. Florale Elemente, die von der Schönheit, Linien und Formen der Natur erzählen und sie umgebende Eindrücke und Situationen, werden in präzisen Strichen auf den Bildträger gesetzt. Der nur im ersten Moment scheinbare Eindruck eines …