Josef Mikl: Die Glasfenster | Stained glass windows, Parsch (Salzburg), 1955 / 56

Pfarre „Zum Kostbaren Blut“ Parsch (Salzburg)
2  Betonglasfenster  | 2 Stained glass windows
220 x 263 und 210 x 258 cm

 

Die Geburt Christi | Nativity of Christ
220 x 263 cm

 

Die Auferstehung Christi | Resurrection
210 x 258 cm

 

Auf Anregung der Architekten Arbeitsgruppe 4 (Friedrich Kurrent, Johannes Spalt, Wilhelm Holzbauer), die den alten Gutshof Weichselbaumhof in die erste moderne Kirche Österreichs für die Salzburger Pfarre Parsch umwandelten, erhielt Josef Mikl 1955 den Auftrag für seine ersten Glasfenster. An Stelle der ehemaligen Stalltore sollten zwei Glasfenster entstehen und Mikl zeichnete sich für den Entwurf und die Ausführung verantwortlich. In den 1956 ausgeführten Fenstern thematisierte er die Geburt Christi und gegenüberliegend die Auferstehung, lediglich auf die Farben Rot, Blau und Gelb reduziert. Die erhaltenen, in Tempera ausgeführten Entwürfe zeigen leichte Abweichungen der schließlich als Betonglasfenster ausgeführten Fenster .

Am 4. August 1956 erfolgte schließlich die Weihe der Kirche auf den Titel „Kirche zum Kostbarsten Blut“, wo zahlreiche österreichische Künstler an der Gestaltung – wie eine Kreuzplastik aus Beton von Fritz Wotruba oder die Betontüren nach Entwürfen von Oskar Kokoschka – an dem Projekt beteiligt waren.

 

At the suggestion of the architects „Arbeitsgruppe 4 (Working Group 4)“ (Friedrich Kurrent, Johannes Spalt, Wilhelm Holzbauer), who transformed the old Weichselbaumhof estate into the first modern church in Austria for the Parsch parish in Salzburg, Josef Mikl received the commission for his first stained glass windows in 1955. Two stained glass windows were to be created in place of the former stable doors, and Mikl was responsible for the design and execution. In the windows executed in 1956, he thematized the birth of Christ and, opposite, the resurrection, reduced only to the colors red, blue and yellow. The preserved designs, executed in tempera, show slight deviations from the windows finally executed as concrete glass windows.

On August 4, 1956, the church was finally consecrated with the title „Church of the Most Precious Blood“, where numerous Austrian artists were involved in the design – such as a concrete cross sculpture by Fritz Wotruba or the doors based on designs by Oskar Kokoschka.

 

 

Entwürfe für die Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut, Parsch, 1955/56
| Scetches for the stained glass windows
43 x 61 cm, Tempera
geändert ausgeführt
| modified

 

 

 

 

 

Mehr Fotos und Informationen zu den beiden Glasfenstern in Parsch finden sie auf Josef Mikls Homepage:
| More information on the homepage of Josef Mikl:

https://www.josef-mikl.com/de/archiv/parsch/

 

Mehr Informationen über die verschiedenen Glasfenster, die Josef Mikl im Laufe seiner künstlerischen Arbeit, gestaltet hat finden sie hier: https://www.josef-mikl.com/de/archiv/glasfenster/

 

(Text: Gabriele Baumgartner)
Weitere Beiträge über und von Josef Mikl auf diesem Blog:

Josef Mikl: Deckenbild (404 m²) und 22 Wandbilder für den Großen Redoutensaal der Wiener Hofburg (1994-97)

Josef Mikl: Arbeiten für St. Virgil (Salzburg), 1975 / 76, Wandgemälde und Messkleider

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ip-forum.at zu laden.

Inhalt laden

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ip-forum.at zu laden.

Inhalt laden

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ip-forum.at zu laden.

Inhalt laden

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ip-forum.at zu laden.

Inhalt laden

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ip-forum.at zu laden.

Inhalt laden

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ip-forum.at zu laden.

Inhalt laden