das wesen der ‚übergänge‘, die ich weniger als malerei, sondern durchwegs vielmehr als skulpturelle serie sehe, liegt in material und oberfläche. die arbeiten haben dementsprechend teilweise sogar etwas kindliches, das im intenisven und oft langwierigen bearbeiten der verwendeten materialien liegt, erde, sand, pigment, stroh, öl, stoff … von abstrahierten (landschafts)elementen bis zum gegenstandslosen.
diese arbeiten kommen aus einem bereich, der noch vor der sprache liegt, wo diese noch nicht existiert. hie und da tauchen so etwas wie kratzer auf, weniger schrift, mehr abstrakte zeichen, auch immer wieder elemente von rhythmus und wiederholung. es muss gefühlt werden.
man sollte die arbeiten bei natürlichem licht betrachten. in dem maß, in dem sich das tageslicht verändert, ändern sich die bilder. das licht, und auch der raum, in dem sie betrachtet werden, ist teil der arbeiten.
(hat möglicherweise damit zu tun, dass ich als kleines kind sehr viel zeit in den wiesen, feldern und feldrainen verbracht habe während meine familie daneben gearbeitet hat, in sprachlosigkeit, aber in äusserst intensivem körperkontakt und auch geistiger verbindung mit erde, lehm und sand zwischen den fingern und zehen, steinen und pflanzen)
Beitragsbild:
aus der serie ‚übergänge‘, triptychon, o.t., 2016, öl, pigment, verschiedene materialien auf leinwand, 200 x 300 cm
aus der serie ‚übergänge‘, o.t., 2017, öl, pigment auf leinwand, 240 x 180 cm
aus der serie ‚übergänge‘, o.t., 2014, öl, pigment auf leinwand, 150 x 130 cm
o.t., 2012, öl, pigment, verschiedene materialien auf leinwand, 155 x 120 cm
diptychon, o.t., 2017, öl, pigment auf vorhangstoff, 50 x 60 cm und 240 x 180 cm
o.t., 2018, oil stick auf leinwand, 80 x 80 cm
Die Homepage von Herwig Prammer: www.prammer.com
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