Beate Wagner: Mein imaginärer Garten – Folge dem Bachlauf (Zyklus)

Beate Wagner wurde 1958 in Hagen, Deutschland, geboren. Nach einer Ausbildung zur Schriftlithografin, studierte sie zunächst an der Freien Kunstschule Stuttgart, wechselte aber nach zwei Jahren schließlich an die Hochschule der Bildenden Künste in Kassel, wo sie 1988 in den Fächern Malerei und Design
diplomierte. Bereits neben ihrem Studium war sie unter anderem als Theatermalerin und Plastikerin am Staatstheater Kassel tätig. 1991 übersiedelte die Künstlerin nach Wien, wo sie sechs Jahre lang als Zeichnerin für die österreichische klassische Archäologie arbeitete. Sie bildete sich technisch weiter und absolvierte schließlich auch eine Ausbildung zur Porzellanmalerei, die sie seither auf verschiedenste Art und Weise ausübt. Beate Wagner wurde in vielen Techniken geschult und daher war es für Sie naheliegend ihr umfangreiches Wissen auch an andere weiterzugeben. 1999 gründete sie die Wiener Schule für Dekorationsmalerei, wo sie nun seit 20 Jahren – auch in Verbindung mit dem WIFI und der VHS Wien – StudentInnen ausbildet. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit fertigte die Künstlerin Auftragsarbeiten wie die Wandmalerei im Eingangsbereich des Papyrusmuseum und die Fußbodenbemalung im Hofmobiliendepot an. Als Kostümmalerin engagierte man sie auch für Theaterprojekte der Volks- und der Staatsoper und sie war für verschiedene malerische Aufgaben an Produktionen wie „Afrika, Afrika“ von André Heller oder Filmprojekten wie Robert Dornhelms „La Boheme“ und Oskar Röhlers „Jud Süss“ beteiligt.
Beate Wagner ist eine Künstlerin, die in verschiedenen Medien arbeitet und sie widmet sich neben ihrer lehrenden Aufgabe, den Theater- und Filmproduktionen auch der Illustration und dem Design. So ist sie auch für den Entwurf der „Margareta“, dem Frauenpreis in Margareten, verantwortlich und gestaltete die Logos der Caritas Socialis.

In ihrem malerisches Werk, das sie meist in Acrylfarben, Kreide und Graphit auf Leinwand oder Karton ausführt, abstrahiert die Künstlerin Eindrücke und Stimmungen in kräftigen Farbflächen und mit einzelnen grafischen und silbernen Akzenten, um dem Betrachter ihre Wahrnehmungen und inneren Landschaften zu vermitteln.

(Text: Gabriele Baumgartner)

Abbildungen: Aus dem Zyklus: Mein imaginärer Garten: Folge dem Bachlauf, Acryl auf Leinwand, mit Silver, 120 x 120 cm

http://www.beatewagner.eu